Gedenkstätte Eckerwald auf der Schwäbischen Alb

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges brauchte die deutsche Kriegsmaschinerie dringend neue Treibstoffquellen. Das “Unternehmen Wüste” sollte diese aus Schiefergestein gewinnen. Im Südwesten der Schwäbischen Alb, nahe dem Ort Schömberg, befand sich das Schieferölwerk 10. Dort mussten täglich ca. 500 Zwangsarbeiter aus den sieben umliegenden Konzentrationslagern arbeiten. Insgesamt kamen im Laufe des “Unternehmen Wüste” ca. 3500 Menschen ums Leben. Die Gedenkstätte Eckerwald erinnert an diese Greueltaten.